Das Verdienst des Stuttgarter Lauf-Vereins war es, alle Leistungsklassen zusammen dazu zu motivieren, immer wieder bei den Volksläufen in der Region aufzutreten. So zogen wir hochmotiviert in großer Gruppe mit schöner Regelmäßigkeit im Rahmen der Volkslauf-Mannschaftsmeisterschaft durchs Ländle. Besondere Erlebnisse waren zusätzlich die Deutschen Meisterschaften über 10 km auf der Straße, die der DLV gerne in Bad Liebenzell ausrichtet, weil die Strecke ideal für schnelle Zeiten ist. Mit dem so erreichten Ergebnis war ich auch immer zufrieden. Regelmäßig ging es auf der Heimfahrt von einem Bewerb im Gespräch mit den Mitstreitern über die Besonderheiten des Laufs und das eigene Empfinden. Tatsächlich erinnere ich mich an kein einziges Mal, dass ich einem Lauf nicht etwas Positives abgewinnen konnte.
Garniert wurden diese Erlebnisse durch Urlaubsaufenthalte im Süden von Frankreich. Dort kam ich erstmals mit Cross-Läufen in Kontakt – und die Lehre beim ersten Start war: Wo ‚Course Nature‘ draufsteht, ist genau das drin! Mit der Zeit habe ich diese Art des Off-Season-Trainings sehr zu schätzen gelernt und die Urlaubsorte wurden nach den verfügbaren Läufen ausgesucht: querfeldein, rauf auf den Aussichtsturm, durch den Strand oder über die steile Geröllpiste runter. So konnte die Form für das Alltagstraining schon zu Beginn des Jahres aufgebaut werden.